Guerilla-Marketing für Menschenrechte: Amnesty International eröffnet „Waffensupermarkt“ mit Kornberger und Partner
Pressemitteilung
Berlin, 23. Mai 2012
„Aufrüsten – absahnen: Alles muss raus!“ Das ist die Botschaft, mit der eine fiktive Werbebeilage in der ZEIT vom 31. Mai Schützenpanzer, Sturmgewehre und weiteres Kriegsgerät zu echten Kampfpreisen feilbietet – „von führenden Diktatoren empfohlen“. Das dazugehörige Online-Portal www.waffensupermarkt.de verweist auf die aktuelle Kampagne von Amnesty International für eine wirksame Kontrolle des internationalen Waffenhandels.
Ab dem 2. Juli berät die UN-Konferenz über einen Vertrag zur Kontrolle des weltweiten Waffenhandels (Arms Trade Treaty). Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International geht daher ungewöhnliche Wege, um das öffentliche Bewusstsein für den unkontrollierten Waffenhandel zu schärfen und Unterstützer für eine Online-Petition zu mobilisieren. Ziel der Kampagne „Hände hoch für Waffenkontrolle“ ist ein starker internationaler Waffenkontrollvertrag, der die Menschenrechte schützt.
„Jetzt besteht die historische Chance, den weltweiten Waffenhandel endlich durch wirksame Standards zu kontrollieren – im Sinne der Menschenrechte“, sagt Anne-Catherine Paulisch, Verantwortliche für Kampagnen und Kommunikation bei der deutschen Sektion von Amnesty International. Deshalb wolle die Menschenrechtsorganisation „in kurzer Zeit so viele Menschen wie möglich informieren, sensibilisieren und zur Beteiligung bewegen.“
„Maximale Aufmerksamkeit mit minimalen Mitteln: Wer das erreichen will, braucht Mut – und eine starke Kommunikationsidee“ erläutert Frank Kornberger, Geschäftsführer und Kreativchef der Berliner Kommunikationsberatung Kornberger und Partner, den viralen Ansatz der Kampagnenmedien. „Die vertraute Werbe-Ästhetik des ‚Waffensupermarkts’ holt die mörderische Realität des internationalen Waffenhandels mitten in unsere Alltagswelt.“ So stimuliere das Konzept „die diskursive Macht gezielter Irritation“.
Zur Kampagnenseite im Netz:
www.waffensupermarkt.de
Druckfähiges Bildmaterial der Kampagnenmedien:
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Die Beilage “Waffensupermarkt” zum Download:
amnesty_waffensupermarkt.pdf
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Kontakt und weitere Informationen:
Christina Romhányi
christina.romhanyi@kornbergerpartner.com
Telefon +49. 30. 240 89 93-61