Mitglied der
EUROPEAN
ASSOCIATION
OF POLITICAL
CONSULTANTS
Ausgezeichnet mit
dem BEST PRactice
Award 2012 des
PUBLIC RELATIONS
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für die PR REPORT
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Pocket-Kalender der Gewerkschaftsjugend

„Dieser Kalender ist meine persönliche Verwaltungszentrale. Er soll zu mir passen und Spaß machen!“ Botschaften wie diese sorgten bei uns für viel Lust an der Neukonzeption dieses Buchs im Hosentaschenformat. Als nützliches Tool für den täglichen Gebrauch schafft der Kalender Markennähe und ermöglicht die Identifikation mit der Gewerkschaftsjugend.

Aufgabe

Umbrandet von digitalen Aufgabenverwaltungsprogrammen, „Was mach ich heute“–Merkern und flüchtigen Selbstoptimierungs-Tools bleibt die Gewerkschaftsjugend greifbar – und hält bewusst an einem analogen Medium fest, das im täglichen Gebrauch nützlich und praktisch ist, in Pausen interessante Hintergründe zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen liefert und mit jedem Eintrag und verträumten Bleistiftkringel an persönlichem Wert hinzugewinnt. Das macht Sinn – wenn es gelingt, Form und Inhalt immer wieder neu und zeitgemäß zu adaptieren.

Lösung

Klar strukturierte Seitentypen geben diesem kleinformatigen Medium mit der Millionenauflage eine eindeutige Dramaturgie: Die Einzelgewerkschaften stellen sich im ersten Teil auf so genannten Wechselseiten individuell und imagewirksam vor.

Die auf fünf Stellen verteilten Infoseiten behandeln jedes Jahr einen anderen Themenschwerpunkt. Wurden 2008/2009 Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus als haltungsmäßige No-Gos populärsprachlich in ihre sozialpsychologischen Einzelteile zerlegt, dreht sich 2009/2010 alles um politische Kunst, Kultur und Pop.

So weckt und fördert der Jugendkalender politische Interessen und persönliches Engagement bei der Zielgruppe. Welche unterschiedlichen Gesichter und Ausdrucksformen kann Politik annehmen? Wie kann politische Meinungsäußerung im Alltag aussehen – fernab von Reden, Flugblättern und Pressemitteilungen? Was haben Kunst, Kultur, Pop und Politik miteinander zu tun? Welche Künstler/-innen verstehen sich als politisch und warum?

Für die formale Umsetzung bedienen wir uns grafischer Techniken der Popkultur: Die zeitgenössische Illustration, als Collage aus Text und Bild, war für die Übersetzung dieses inhaltlichen Konzeptes die adäquate Methode.

Im Kalendarium ziehen wir diese Idee durch und bebildern den großzügig gehaltenen Platz für Notizen und Termine mit Fotos von Street-Art in Großstädten. Ein wesentliches Merkmal im Kalendarium sind neben den Gedenktagen die ausgezeichneten christlichen, islamischen, internationalen und jüdischen Feiertage.