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Amnesty-Kampagne „Mehr Verantwortung bei der Polizei“

Mutig, intelligent und offensiv: Die aktuelle Kampagne von Amnesty International für mehr Transparenz in der Polizeiarbeit demonstriert den Anspruch der weltweit führenden Menschenrechtsorganisation, auch bei politisch kontroversen Themen im Inland aktiv zu werden. Wir gewannen den Etat im Pitch gegen gewichtige Player – weil wir Kampagne anders denken.

Aufgabe

Mehrmals schon hat Amnesty International in den vergangenen Jahren über Menschenrechtsverletzungen durch die Polizei in Deutschland berichtet.

Das soll nun offensiver in die Bevölkerung getragen werden: Die Veröffentlichung des jüngsten Berichtes im Juli 2010 bildet den Auftakt zu einer integrierten Kampagne, die das Thema nachhaltig in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken, das Unrechtsbewusstsein der Menschen im Land schärfen und einen breiten gesellschaftlichen Diskurs anstoßen soll – zur Durchsetzung klar umrissener menschenrechtlicher Forderungen:

  • Kennzeichnungspflicht für Polizisten
  • Polizeiübergriffe unabhängig untersuchen
  • Vorgänge in Polizeigewahrsam aufzeichnen
  • Menschenrechtsbildung der Polizei stärken

In enger Kooperation mit den Strukturen und Verantwortlichen von Amnesty International war es unsere Aufgabe, für die spendenfinanzierte Mitgliederorganisation eine umfassend beteiligungsorientierte, aktivierende Kampagne mit einer starken Internet- und Social-Media-Flanke konzeptionell auszuarbeiten und die Kampagenmedien agenturseitig umzusetzen.

Lösung

Entwicklung eines integrierten, dreistufigen strategischen Kampagnenkonzepts zur Positionierung der Organisation und ihres Anliegens in einem hochkompetetiven und politisch konfliktträchtigen Meinungsumfeld, Reduktion des thematisch ebenso sensiblen wie komplexen Themas auf klare Kernbotschaften, Entwicklung eines hochwirksamen Key Visuals als Basis für die Gestaltung eines aussagekräftigen und aktionsorientierten Kampagnendesigns, Übersetzung in hochkonzentrierte Print- und zeitgemäße Online- und Social-Media-Formate.

Das als spielerische Anwendung des Markenauftritts angelegte Key Visual aus Amnesty-„Aktionsbalken“ und dem Claim „Nichts zu verbergen“ auf Polizistengesichtern visualisiert eindringlich das Kernproblem der Anonymität von Tätern in Uniform und unterstreicht die Forderungen nach mehr Transparenz in der Polizeiarbeit im unmissverständlichen Zusammenspiel von Text und Gestaltung.

Die Kernbotschaft „Transparenz schützt Menschenrechte“ spiegelt die Kernkompetenz von Amnesty International und demonstriert den Meinungsführeranspruch der weltweit führenden Menschenrechtsorganisation.

Medienwirksame Guerilla- und Aktionsmodule für Straße, Netz und Social Media eröffnen breite, niedrigschwellige Beteiligungsmöglichkeiten für Aktive, Unterstützer und Netzwerkpartner.

Hinzu kommt ein Kampagnen-Spot, der eiskalt erwischt. So schafft die Kampagne, was den jüngsten Medienberichten zu unrechtmäßiger Polizeigewalt in Deutschland verwehrt blieb: gebündelte Aufmerksamkeit für das Problem als Ganzes – und zivilgesellschaftliches Engagement für machbare Lösungen.

Wer unseren Organizing-Ansatz kennt, wird viele unserer strategischen Prinzipien und taktischen Leitlinien für offensive politische Kampagnenführung auf der Höhe der Zeit in der Kampagne wiederfinden. Sie läuft seit dem 8. Juli 2010 – und wir bleiben beratend dabei.

 

Die Kampagnenzentrale im Netz:
www.amnesty.de/polizei

Der Spot zur Kampagne:
www.kp-works.com > polizei > spot

Die Kampagne in der Fachpresse:
www.kp-works.com > publikationen > prreport